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Weihnachtsbaum und Adventskranz – So bannen Sie die Feuergefahr!

Kerze - Copyright Sylvia Horst Weihnachten ist die Zeit der Besinnlichkeit, aber auch Hochsaison für die Feuerwehr. Weihnachtsbäume, Adventskränze und Dekoration bergen Brandgefahren. Mit etwas Vorsicht lässt sich das Risiko jedoch minimieren.

Ursachen für Brände in der Weihnachtszeit
Brandgefahren entstehen oft durch leicht brennbare Materialien wie trockene Tannenzweige oder beschädigte elektrische Lichter, die Funken schlagen. Insbesondere brennende Kerzen in der Nähe leicht entzündlicher Materialien sind ein Risiko.

Sicherer Adventskranz und Weihnachtsbaum
Ein Adventskranz aus Tanne oder anderen Zweigen kann eine Gefahr sein, vor allem, wenn er austrocknet. Ein frischer Kranz hält etwa vier Wochen. Dann steigt das Brandrisiko. Minimieren lässt sich diese potenzielle Gefahr durch eine feuerfeste Unterlage. Zugluft sollte vermieden werden, und Kerzen sollten vor dem Verlassen des Raumes stets gelöscht werden. Streichhölzer und Feuerzeuge müssen sicher aufbewahrt werden, besonders wenn Kinder im Haushalt leben.
Ein Weihnachtsbaum ist sicherer, wenn man auf echte Kerzen verzichtet. Falls diese doch verwendet werden, sollte der Baum gut befeuchtet im wassergefüllten Ständer stehen und Abstand zu Wänden und Möbeln haben. Dekorationen aus Papier und Stroh sollten von Flammen ferngehalten werden. Wichtig ist, dass der Baum keine Fluchtwege blockiert.

Weitere Gefahrenquellen
Leicht entzündliche Dekorationen und Geschenkverpackungen aus Papier sollten generell nicht in der Nähe von traditionellen Kerzen platziert werden. Auch Wunderkerzen bergen Risiken, da Funken brennbare Materialien erreichen können. Sie sollten daher weder am Baum noch in der Nähe von brennbarer Dekoration angezündet werden.

So wird Weihnachten sicher
Rauchmelder sollten in jedem Raum vorhanden sein, besonders in denen mit offenen Flammen, da sie frühzeitig auf Brände hinweisen. LED-Lichterketten sind eine sichere Alternative zu Kerzen: Sie entwickeln kaum Hitze und stellen keine Brandgefahr dar. Sicherheitskerzen, die sich selbst löschen, sind ebenfalls eine sinnvolle Vorsichtsmaßnahme.

Verhalten im Brandfall
Wer auf echte Kerzen nicht verzichten will, sollte stets Löschmittel bereithalten – am besten eine Löschdecke oder einen Feuerlöscher. Ein Eimer Wasser in der Nähe der Kerzen ist auch gut, aber eher eingeschränkt zu empfehlen, da Wasser bei Wachsbränden ungeeignet ist.
Falls ein Brand ausbricht, bewahren Sie Ruhe. Ein Löschversuch ist ratsam, sofern er ohne Gefahr möglich ist. Misslingt dieser, verlassen Sie den Raum, schließen Sie Türen und Fenster, und rufen Sie die Feuerwehr (112). Warnen Sie andere Personen und warten Sie in sicherem Abstand, bis Hilfe eintrifft.

Richtig versichert gegen Brände
Bei Brandschäden greifen Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen, sofern der Schaden nicht grob fahrlässig verursacht wurde. Unbeaufsichtigte Kerzen etwa gelten als grob fahrlässig und können den Versicherungsschutz beeinträchtigen.

Fazit
Mit den richtigen Vorkehrungen und Versicherungen lässt sich die Weihnachtszeit ohne große Sorgen in festlicher Stimmung genießen.
Sie haben Fragen? Lassen Sie sich von den Experten der GEV Grundeigentümer-Versicherung unter 040 3766 3367 beraten.

Weitere Infos unter: www.gev-versicherung.de
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