Chance auf stärkeren
Immobilienmarkt nutzen - jetzt!
Angesichts
der Wohnungsbaukrise in Niedersachsen und ganz Deutschland appelliert
Haus & Grund Niedersachsen e. V. noch einmal eindringlich an Landesregierung
und Opposition, den Wohnungsmarkt zu stabilisieren, insbesondere die Mietpreisbremse
nicht zu verlängern und den Klimaschutz im Gebäudebestand auf
ein wirtschaftlich vertretbares Maß zu begrenzen. Energiepreise
dürfen nicht als Druckmittel zum Heizungsumstieg missbraucht werden.
Verbandsvorsitzender Dr. Hans Reinold Horst:
Wir brauchen erschwinglichen Wohnraum, und noch einmal erschwinglichen
Wohnraum! Ein überzogener Klimaschutz hindert an dieser Entwicklung,
ein weiter verschärftes Mietpreisrecht ebenso. Der Wohnungsmarkt
muss dringend aufgefangen, den Menschen ein liebenswertes Zuhause gegeben
werden.
Das gilt insbesondere aktuell vor der schon „historisch“
zu nennenden instabilen politischen und wirtschaftlichen Situation in
Deutschland und Europa nach dem Bruch der Ampelkoalition in Berlin und
nach der Wahl des 47. US-amerikanischen Präsidenten.
Dazu erklärt Haus & Grund Niedersachsen e. V.:
Energiekrise, Ukrainekrieg sowie die Energie- und Umweltpolitik des Bundes
haben der Wohnungswirtschaft auf Bundes und Landesebene schwer geschadet.
Die unsägliche Vorgehensweise der Bundesregierung beim Heizungsgesetz
hat daran einen enormen Anteil. All dies hat Vertrauen und Wirtschaftskraft
bei den Bürgerinnen und Bürgern gekostet. Sie werden nicht selten
in finanzielle Nöte getrieben und durch staatlich verordnete Sanierungen
sowie über regulierende Preisbindungen am Wohnungsmarkt um ihre Altersvorsorge,
bzw. ihre Altersversorgung gebracht. Noch nie hat Politik so enttäuscht.
Dr. Horst appelliert:
Damit muss endlich Schluss sein. Politik muss leichtfertig verspieltes
Vertrauen zurückgewinnen. Nur so kann Wohnungswirtschaft wieder funktionieren.
Handlungsfähige Regierungen sind deshalb mehr denn je nötig.
Wieder gewonnenes Vertrauen stimuliert zum wirtschaftlichen Engagement.
Und das brauchen Wohnungswirtschaft und Wohnungsmarkt dringend.
Deshalb der Appell von Haus & Grund Niedersachsen e. V.:
- Wir brauchen bei dem sich jetzt anbahnenden politischen
Kurswechsel in Berlin so schnell wie möglich Neuwahlen;
wir bitten das Land Niedersachsen, sich dafür beherzt und mit Nachdruck
einzusetzen.
- Wir brauchen den konstruktiven Schulterschluss
zwischen Regierung und Opposition, um gemeinsam Ideen für den Weg
aus der Wohnungsbaukrise umzusetzen. Die demokratischen Parteien
der Mitte dürfen jetzt nicht zu früh in den Wahlkampfmodus
verfallen. Sie müssen stattdessen jetzt Lösungen anbieten
und umsetzen, um anderen Strömungen nicht noch mehr Raum zu geben.
Ein aufrechterhaltener oder zusätzlicher Vertrauensverlust in politische
Handlungsfähigkeit gefährdet die Demokratie unseres Landes.
- Wir brauchen eine Bundesratsinitiative des Landes
zur Abfederung der rigiden Bestimmungen der EU-Richtlinie für
Gebäudeenergieeffizienz bei der Umsetzung in nationales
Recht, um die Menschen nicht am Klimaschutz verzweifeln zu lassen, sondern
um sie mit Überzeugung in diesem Thema mitnehmen zu können.
Die Devise dabei muss lauten: Lieber mehr bezahlbaren Wohnraum, als
ein über alles optimierter Klimaschutz.
- Wir brauchen mehr Weitblick auf die wirtschaftliche
Machbarkeit beim anstehenden Heizungsumstieg - vor allem mehr
Zeit zur Bewältigung dieser Herkulesaufgabe. Energiepreise dürfen
nicht durch künstlich hochgehandelte CO-2-Zertifikate als Druckmittel
zum Heizungstausch eingesetzt werden. Das schadet der Wirtschaft und
allen Endverbrauchern. Über eine weitere Bundesratsinitiative muss
das Brennstoffemissionshandelsgesetz entschärft und der entschiedene
Börsenhandel von Zertifikaten zurückgenommenen werden.
- Wir brauchen vor allen Dingen eine abgeschaffte
Mietpreisbremse, um den Wohnungsbau nicht noch mehr durch mangelnde
Gegenfinanzierungsmöglichkeiten abzuwürgen.
Nähere Informationen erhalten Mitglieder bei ihrem örtlichen
Haus & Grund Verein.
Der Landesverband Haus & Grund Niedersachsen ist
Teil der bundesweiten Eigentümerschutz-Gemeinschaft mit insgesamt
ca. 900.000 Mitgliedern. Bundesweit ist Haus & Grund der mit Abstand
größte Vertreter der privaten Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer
in Deutschland. Den Bundesverband mit Sitz in Berlin tragen 22 Landesverbände
und über 900 Ortsvereine. In Niedersachsen vertritt Haus & Grund
auf Landesebene die Interessen von ca.
60.000 Mitgliedern.
Pressekontakt:
Dr. Hans Reinold Horst
Verbandsvorsitzender
Landesverband Haus & Grund Niedersachsen e.V.
Tel.: 0511/973297-33
E-mail: info@haus-und-grund-nds.de
© Dr. Hans Reinold Horst
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