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Landtagswahl Niedersachsen 2022 - Frage von Haus & Grund an die Regierungsparteien:
Wie gehen Sie mit den ständig stark steigenden Betriebskosten, insbesondere mit den explodierenden Energiekosten um und wie „fair und gerecht“ wollen Sie diese auf Eigentümer und Mieter verteilen?

CDU

Die ausgelöst durch den Ukraine-Krieg entstandene Energiekrise trifft alle Menschen in Deutschland. Wichtig ist es, dass die Kosten durch den Staat so niedrig wie möglich gehalten werden. Dazu kann die Mehrwertsteuer für Energie auf den ermäßigten Satz von 7 % abgesenkt werden. Ebenso kann die Energiesteuer, wie bei der Spritpreisbremse, auf das geringste mögliche Niveau abgesenkt werden. Grundsätzlich liegt die Gesetzgebungskompetenz für den Bereich der Betriebskosten beim Bund.

SPD

Mittel- und langfristig wird uns nur der extensive Ausbau der erneuerbaren Energien unabhängig von Energieimporten machen und das Preisniveau langfristig stabilisieren. Hier haben wir in Niedersachsen insbesondere für Windenergie einen klaren Standortvorteil, den wir nutzen werden! Genauso möchten wir das Vetorecht von Vermietern oder Eigentümergemeinschaften beim Bau von Photovoltaik (PV)-Anlagen an oder auf Balkonen abschaffen, um Mietern selbst einen größeren Handlungsspielraum einzuräumen.

Bündnis 90/Die Grünen

Auf Bundesebene wurde die CO2-Umlage mit der Einführung des Stufenmodells sozialgerechter aufgestellt und dem zwingenden Erfordernis der Sanierung im Bestand angepasst. Vermieter*Innen von Gebäuden in energetisch schlechtem Zustand müssen einen höheren Anteil des CO2-Preises begleichen. Je besser das Gebäude saniert ist, desto geringer fällt der Anteil aus. Auf Landesebene wollen wir mit milliardenschweren Förderprogrammen die soziale Wärmewende im Bestand gezielt unterstützen und die energetische Sanierung, Energieeinsparung und den Austausch von Öl- und Gasheizungen in Erneuerbare Wärme massiv durch direkte Zuschüsse fördern, um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen.
Wir unterstützen die Pläne der GRÜNEN im Bund, die sich für ein weiteres Entlastungspaket mit sozialer Staffelung einsetzen, um die voraussichtlichen Energiekostensteigerungen abzufedern.
Entlastungen, die bereits beschlossen oder noch geplant sind, sind die Abschaffung der EEG-Umlage, ein höherer Pauschbetrag für Arbeitnehmer*Innen, der Grundfreibetrag der Einkommensteuer wird angehoben, es gibt eine Einmalzahlung zur Grundsicherung und einen Kindersofortzuschlag. Darüber hinaus wird der Mindestlohn erhöht. Das 9-Euro-Ticket, auf dessen Fortsetzung wir in Niedersachsen mit einem einheitlichen Klimaticket setzen, wurde eingeführt. Zudem sind Heizkostenzuschüsse und ein hohes Klimageld für alle Bürger*Innen umzusetzen.

Haus & Grund Niedersachsen informiert zur CO2-Abgabe:
CO2 Steuer - für Vermieter und Mieter einfach erklärt >>
CO2-Umlage richtig berechnen >>

Freie Demokraten

Diese Frage wird final auf der Bundesebene entschieden, landesseitig besteht darauf nur bedingt Einfluss. In sehr schlecht sanierten Altbauten haben Mieter durch eigene Verhaltensänderungen beim Heizen oft nur begrenzte Möglichkeiten, auf ihre Heizkosten einen nennenswerten Einfluss zu nehmen. Mit Modernisierungsanreizen bei Bestandsimmobilien wollen wir dafür sorgen, dass sich die Frage nach einer angemessenen Lastenverteilung der CO2-Bepreisung zunehmend weniger stellt.

Das sagen Immobilieneigentümer zu den Energiekosten und CO2-Umlage >>

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