Verbandsgeschichte
Die Gründung
Der totale Zusammenbruch des Deutschen Reiches nach Ende des 2. Weltkrieges
hinterließ dem privaten Haus- und Grundbesitz neben den Trümmern
seiner Häuser eine schwer angeschlagenen Organisation. Dennoch
verlangte die katastrophale Situation der Haus- und Grundeigentümer,
die zu Ruineneigentümern geworden waren, eine schnelle organisationseigene
Revitalisierung.
Bereits am 19. Februar 1946 gründeten 10 Verbände, darunter
der seit dem Jahre 1908 bestehende Verband der Haus- und Grundbesitzer
für die Provinz Hannover, den Besatzungszonen übergreifend
tätigen Zentralverband der Haus- und Grundbesitzer e.V. Gründungsort
war ebenfalls Hannover, die Hauptstadt des am 01. November 1946 als
Teil der britischen Zone aus der preußischen Provinz Hannover
und den Ländern Oldenburg, Braunschweig und Schaumburg-Lippe entstandenen
politisch selbständigen Landes Niedersachsen.
Die Organisation des privaten Haus- und Grundbesitzes vollzog auf Länderebene
die Veränderung der politischen Grenzen nach. Am 12. Juli 1947
gründeten Vertreter des Provinzialverbandes Hannover sowie der
Landesverbände Braunschweig und Schaumburg-Lippe den Landesverband
Niedersächsischer Haus- und Grundbesitzervereine e.V.. Sitz des
Landesverbandes war ebenfalls Hannover.
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Die Entwicklung
Die fachliche Arbeit des Verbandes auf den einzelnen Sachgebieten der
Wohnungswirtschaft stand in erster Linie unter dem Gesichtspunkt des
Wiederaufbaus der Wohnungswirtschaft und galt den Problemen, die sich
für den kriegsbeschädigten Hausbesitz, im Zusammenhang damit
aber auch für den erhalten gebliebenen Häuserbestand, aus
dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches und den Kriegsjahren ergeben
hatten.
Von diesem Tätigkeitsansatz bis zur Entwicklung eines modernen
und schlagkräftigen Verbandes, der sich heute der modernsten technischen
Einrichtungen bedient und der neben seinem eigenen Kerngeschäft
in der Interessenvertretung seiner Mitglieder durch Beratung und Vertretung
gegenüber Politik, Staat und Wirtschaft als moderner und leistungsfähiger
Dienstleister aufgestellt ist, war es ein langer Weg.
Seinen Ansatz, auf jeder wirtschaftlichen, öffentlichen und staatlich
politischen Ebene für die Wahrung der Belange des privaten Haus-,
Wohnungs- und Grundeigentums einzutreten und seinen Mitgliedern darüber
hinaus Rat und Hilfe sowie außergerichtliche Vertretung in allen
Angelegenheiten rund ums Haus zu bieten, vollzog der Landesverband auch
für sich selbst nach. Am 15. Dezember 1997 nahm er Abschied von
dem bisherigen Dasein als Mieter und zog in die neu zu Eigentum erworbene
Geschäftstelle nach Langenhagen um.
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Der Landesverband heute
Der Landesverband Niedersächsischer Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer
e.V. – Haus & Grund Niedersachsen – verfügt in
Niedersachsen über ca. 60.000 Mitgliedern, die
in 97 Ortsvereinen Niedersachsens
organisiert sind. Ein Team von insgesamt 5 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern, kontrolliert von einem elf-köpfigen, ehrenamtlich
tätigen Aufsichtsrat, steht zur Betreuung der angeschlossenen Vereine
und ihrer Mitglieder zur Verfügung.
Vor allem dieses Mitgliederpotential, aber auch der hohe Wahrnehmungs-
und Achtungsgrad in der Öffentlichkeit, den Medien und der Politik
und nicht zuletzt in der Verbandswelt Niedersachsens selbst bieten eine
ausgezeichnete Basis für die vielfältigen Aufgaben, die im
Interesse der privaten Haus- und Grundeigentümer
in der allernächsten Zukunft zu lösen sind.
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